Am Samstag war es wieder so weit. In gemischten Teams stellten sich die Schulsanitäter und – sanitäterinnen des Kreises Soest den Herausforderungen eines Schulsanitätsdiensttages. Diese bedeutete schnell Kontakte zu den Schulsanis der anderen Schule zu knüpfen, gemeinsame Absprachen beim Lösen kniffliger Geschicklichkeitsaufgaben zu treffen und die Tätigkeiten der Teammitglieder beim Einsatz verschiedener Unfallsituationen zu koordinieren. So gingen die Teams mit viel Engagement und Freude ihre Aufgaben an, wobei hier nicht die Leistung des Einzelnen, sondern die Zusammenarbeit im Team an erster Stelle stand. Besonders beeindruckend waren außerdem der Workshop und die Demonstrationen der Gesecker Jugendfeuerwehr, die trotz klirrender Kälte von allen Anwesenden mit Spannung beobachtet wurden:

 

Was tun bei einem brennenden Papierkorb?

Wie man in einer solchen Situation schnell helfen kann, konnten die Schulsanitäter an diesem Tag selbst ausprobieren.  Mit dem Feuerlöscher in der Hand, den Löschstrahl in die Feuerquelle richtend, lernten sie dem brennenden Papierkorb schnell den „Gar aus zu machen“. Welche fatalen Wirkungen es jedoch haben kann, wenn sich Öl in einer Pfanne entzündet und mit Wasser gelöscht wird, zeigten die beeindruckenden Demonstrationen der Jugendfeuerwehr Gesecke. Wer rechnet schon mit einer bis zu vier Metern hohen Stichflamme, wenn doch nur ein Becher Wasser auf das brennende Öl einer Pfanne gegossen wird!  Zum Glück konnte bei der Demonstration auf dem Schulhof des Gymnasiums Antonianum niemand zu Schaden kommen. Bei einem Fettbrand in der Küche sollte jedoch sofort der Ofen ausgestellt, ein Deckel auf die Pfanne gelegt werden, um das Feuer durch Auflegen eines Deckels zu ersticken und wenn nötig die Feuerwehr gerufen werden.

 

Gut gelaunt und mit vielen neuen Endrücken kehrten unsere Schulsanitäter nach diesem ereignisreichen und spannenden Tag wieder nach Lippstadt zurück.

                                                                                                                                              S.Reichel

Hintergrundinformation zum Fettbrand:

http://www.feuerwehr-mildstedt.de/fettbrand.html