Sieben Jahre „Schulsanis“ am EG

Seit fast sieben Jahren schon kümmern sich die Schulsanitäter des Evangelischen Gymnasiums um verletzte Mitschüler. Die erste kleine Gruppe machte im Jahr 2007 eine Erste-Hilfe-Ausbildung in einer AG.
Mittlerweile findet die Ausbildung im Rahmen des Förder- und Neigungsbereichs statt, wodurch mehr Schüler erreicht werden. So stieg die Anzahl der Schulsanitäter auf aktuell 22.
Für manche ist es eine gute Möglichkeit seinen Mitschülern zu helfen, manche sehen den Schulsanitätsdienst aber auch als eine Art Hobby.
Da man nicht das ganze „Erste-Hilfe-Wissen“ im Kopf behalten kann, treffen sich die „Sanis“ jeden Montag in der Mittagspause mit der stellv. DRK-Kreisverbandsärztin Dr. A. Meyers-Briese und Kooperationslehrerin Frau Reichel, um z.B. Verbände oder Reanimation zu üben.
Eine gute Möglichkeit all dieses Wissen anzuwenden ist der Schulsanitätsdienst-Tag bei dem schulgemischte Teams unterschiedliche Aufgaben bewältigen müssen. Ein besonderes Highlight war natürlich, dass das EG am 19.01.2013 Gastgeberschule war.
Der Schulsanitätsdienst-Tag ist  ein gutes Beispiel für Aktionen außerhalb der Schulzeit, denn es fand z.B. schon eine „Streichaktion“ im „Sani-Raum“, ein Ausflug zum Alberssee und die Besichtigung eines Rettungshubschraubers statt.
Solche Ausflüge fördern sehr den Zusammenhalt in der Gruppe und da nicht alle in die gleiche Klasse gehen, lernt man sich so noch ein bisschen besser kennen.
Teamgeist ist sehr wichtig, wenn man z.B. während der Pause einen Patienten behandelt oder während des Unterrichts durch das Funkgerät zum Sekretariat gerufen wird.
Besonders vielen Schülern muss man am Ende des Schuljahres helfen, da dann unter anderem der Sporttag stattfindet. Auch das EG-Fußballturnier liegt am Ende des Schuljahres und wenn fast jede Klasse ein Team aufstellt und gewinnen möchte, gibt es schon einmal ein paar aufgeschürfte Knie oder Beulen. Doch sollte ein Mitschüler verletzt sein, kommen sofort  die Schulsanitäter vom EG angelaufen, schon von weitem an ihrem orangefarbenen Notfallrucksack zu erkennen.


Maximilian Ladzik 2013