Am Samstag, den 13.09 machte sich eine kleine Gruppe von Schulsanitätern des EG zusammen mit Frau Reichel auf den Weg in Richtung Nottuln, doch sie waren nicht die einzigen. Auch ca. 160 Sanitäter in 18 Gruppen machten sich an diesem Morgen auf den Weg in Richtung Nottuln.

Dort fand an diesem Tag der Schulsanitätsdiensttag des Landesverbands Westfalen-Lippe statt. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Afrika, Afrika“ statt. Die Sanis mussten sich an diesem Tag mit Erste-Hilfe-Aufgaben und Spiel- und Sport-Aufgaben sowie vielen anderen Aufgaben auseinander setzen. Doch eines hatten alle gemeinsam: Alle Aufgaben bezogen sich auf den Klimawandel, Klimaflüchtlinge, aber auch auf Asylbewerber und die Arbeit des JRK in Afrika.

Unter anderem mussten die Schulsanitäter ein Mädchen nach einem Suizidversuch behandeln. Die Schwierigkeit bei dieser Aufgabe war, dass das Mädchen keine Sprache sprach, die den Ersthelfern bekannt war und sich die Ersthelfer nur mit Gesten verständigen konnten.

Einer weitere Aufgabe bestand darin, zwei Personen zu helfen, die bei einem Raubüberfall verletzt worden waren. Die eine Person saß allerdings im Rollstuhl, was die Sache ein wenig erschwerte.

Aber auch Geschicklichkeit und Wissen waren gefragt, denn auch bei einem JRK-Quiz oder bei einem Parcours, den man mit verbundenen Augen durchlaufen musste, konnte man viele Punkte für die Gesamtwertung holen.

Am Ende schaffte es die Gruppe aus Lippstadt allerdings nur auf 16. Platz, doch sie hatten genauso viel Spaß wie die Sieger aus Bochum, was vielleicht auch an der guten Betreuung der Veranstaltung durch das JRK-Dortmund und der dort stationierten Einsatzstaffel des DRK lag.

Vielleicht messen die Schulsanitäter des EG sich ja schon nächstes Jahr dort wieder mit anderen Schulsanitätern...

Maximilian Ladzik